Regeln Sommerliga

Liebe Uni-Liga-Teilnehmende,

die Teilnahme an dem Fußballturnier Uni-Liga Göttingen geschieht auf eigene Gefahr und wird vom Hochschulsport Göttingen veranstaltet. Jedes Team spielt in der Gruppenphase zweimal gegen sämtliche Gruppengegner*innen, d.h. jedes Team hat acht oder zehn Vorrundenspiele (je nach Gruppengröße). Nach der Vorrunde geht es im K.O.-Modus weiter, wobei jeder Platz ausgespielt wird.

Ein Spiel dauert 2x 10 Minuten ohne relevante Halbzeitpause (nur kurzer Seitenwechsel). Zwischen den Spielen ist eine maximale Pause von 10 Minuten. Seid bitte pünktlich zu euren Spielen anwesend.

Es wird zentral an- und abgepfiffen, d.h. betreten ein Team oder der/die Schiedsrichter*in verspätet den Platz, verkürzt sich die effektive Spielzeit. Achtet also selber darauf, dass ihr sofort spielbereit seid.

Es gibt keine Nachspielzeit, das Spiel endet in jedem Fall nach 20 Minuten. Sollte eine Mannschaft innerhalb der regulären Spielzeit einen Strafstoß zugesprochen bekommen haben, der bei zentralem Abpfiff noch nicht ausgeführt wurde, so ist die Ausführung noch zu gestatten. Das Spiel endet dann direkt nach dem Tor oder Fehlschuss.

Wenn der Abpfiff erfolgt, während eine Person im Spiel aufs Tor schießt und der Ball schon in der Luft ist, zählt das Tor. Allerdings nur, wenn der Ball direkt ins Tor geht und nicht von Feldspieler*innen abgefälscht wird. Auch hier endet das Spiel direkt nach dem Tor oder Fehlschuss.

Bei schwerwiegenden Verletzungsunterbrechungen obliegt es den Schiedsrichter*innen, die Spielzeit zu verlängern.

Wertung in den Gruppen:

Über den Tabellenstand in der Gruppe entscheiden:

  1. Punktzahl
  2. Direkter Vergleich
  3. Torverhältnis
  4. Höhere Anzahl geschossener Tore
  5. Los

Endet ein Spiel in der K.O.-Runde unentschieden, dann findet sofort ein Penaltyschießen mit jeweils drei Schütz*innen statt. Dabei laufen die Spieler*innen einer Mannschaft alleine von der Mittellinie auf den/die Torhüter*in und versuchen, den Ball ins Tor zu befördern. Ein Nachschuss ist nicht erlaubt. Ebenso darf mit dem Ball nicht nach hinten gedribbelt werden. Berührt der/die Torhüter*in den Ball und verändert dabei die Flug-oder Rollrichtung des Balles, gilt der Penalty ebenfalls als nicht verwandelt. Ausnahme: Wenn der Ball nach der Berührung des/der Torhüter*in ohne weitere Einwirkung des Spielers ins Tor rollt, so ist dieses zählbar. Sollte es keine Sieger*innen geben, tritt danach jeweils ein/e neuer Schütze/Schützin an bis zur Entscheidung.

Wie geht es nach der Vorrunde weiter? Wer kommt in die Playoffs?

Genaue Infos zum Modus folgen in Kürze.

Grundsätzlich wird nach den Regeln des Deutschen Kleinfeld-Fußball-Verbands gespielt. Es gelten folgende Ausnahmen:

1. Ausrüstung
Schienbeinschützer sind nicht vorgeschrieben, werden aber empfohlen. Mit Rücksicht auf die Gesundheit und die Bestimmungen der Zentralen Einrichtung Hochschulsport sind Eisenstollenschuhe grundsätzlich verboten! Mit Stollenschuhen aus Plastik, Nocken oder Multinocken darf gespielt werden.

2. Aufstellung
Auf dem Feld stehen 4 Feldspieler*innen und ein/e Torhüter*in (4+1). Der Wechsel erfolgt fliegend am eigenen Tor. Spieler*innen dürfen nicht vorne hinausgehen und die eingewechselte Person kommt hinten aufs Feld. Es darf nur an einer Stelle beim eigenen Tor ein- und ausgewechselt werden.
Im Kader dürfen unbegrenzt viele Spieler*innen stehen, allerdings darf jede Person nur in einer Mannschaft pro Saison eingesetzt werden. Grundsätzlich sind Göttinger Studierende oder Absolvent*innen spielberechtigt. Pro Mannschaft dürfen höchstens zwei Gastspieler*innen aktiv sein, die maximal in der Landesliga spielen. Im Laufe der Saison wird es Stichprobenkontrollen geben.

3. Abseits

Es gibt kein Abseits, die Regel ist aufgehoben.

4. Freistoß

Analog zu den Kleinfeldfußballregeln des DKFV gibt es je nach Vergehen indirekte und direkte Freistöße. Bei Foulspielen und Handspiel sind die Freistöße immer direkt. Auf direkten Freistoß entscheiden die Schiedsrichter*innen in folgenden Fällen:

  • Übermäßiges Anrempeln, regelwidriges Treten oder unzulässige Härte, Schlagen, Beinstellen, Anspringen oder Anspucken, Handspiel – insofern dieses zu ahnden ist -, Halten der Gegner*innen.

Im Gegensatz zum direkten Freistoß kann beim indirekten Freistoß aus diesem erst dann ein Tor erzielt werden, wenn eine zweiter Person (egal welcher Mannschaft) den Ball berührt hat. Wenn der Ball ohne die zweite Berührung ins Tor gelangt, ist das Tor ungültig. Beim gegnerischen Tor gibt es anschließend Abstoß, beim eigenen Eckball. Gründe für einen indirekten Freistoß sind:

  • Verstoß gegen die Rückpassregel, gefährliches Spiel ohne oder mit geringer Gegner*innenberührung (z.B. „hohes Bein“), Sperren ohne Ball, Ball berührt die Decke, Unterbrechungen des Spiels zur Erteilung einer Verwarnung bzw. eines Platzverweises aus disziplinarischen Gründen, Regelübertretungen, die nicht bei direktem Freistoß erwähnt sind. Der Abstand der Mauer beträgt in allen Fällen fünf Meter.

5. Wenn der Ball das Netz berührt gilt er als „Aus-Ball“.

Besondere Hinweise:

5 a) Torabstoß

Hat der Ball die Torauslinie überschritten, nachdem er zuletzt von einem/einer Angreifer*in berührt worden war, darf ihn der/die Torhüter*in nur mit dem Fuß wieder ins Spiel bringen. Der Abstoß darf nicht mit der Hand ausgeführt werden. Der Ball ist erst wieder im Spiel, wenn er den Straf- bzw. Torraum verlassen hat. Keine gegnerischen Spieler*innen dürfen sich im Straf- bzw. Torraum aufhalten, bevor der Ball im Spiel ist. Der Abstoß darf über die eigene Spielhäfte hinaus erfolgen. Dies gilt für alle Situationen der Torhüter*innen, welche darüber hinaus auch selbst Tore erzielen dürfen.

5 b) Einwurf

Der Ball wird eingerollt.

5 c) Decke

Berührt der Ball die Decke, so ist das Spiel mit indirektem Freistoß direkt unter der Stelle der Deckenberührung fortsetzen, aber mindestens außerhalb des Strafraums.

6. Verwarnungen und Feldverweis
Es gibt Zeitstrafen und rote Karten. Bei Verhängung einer Zeitstrafe wird die Person 2 Minuten vom Platz gestellt. Die Mannschaft spielt diese 2 Minuten in Unterzahl.

Bei roter Karte: Ausschluss der Person für das Spiel, die Mannschaft spielt 5 Minuten in Unterzahl, darf sich bei einem Gegentor aber nicht (!) wieder vervollständigen. Erst nach Ablauf der 5 Minuten.

Zeitstrafen gibt es für: Ständiges Meckern, Ball wegschlagen, überhartes Einsteigen, Wechselfehler.

Rote Karten gibt es für: Beleidigungen der Schiedsrichter*innen oder anderen Spieler*innen, überhartes Spiel mit Inkaufnahme einer Verletzung der Gegenspieler*inne , Grätsche von hinten, Tätlichkeiten, grobe Unsportlichkeiten.

Zu den Regeln möchten wir betonen, dass trotz allem sportlichen Ehrgeizes stets Fair-Play im Vordergrund stehen muss. Wer seine Gegner*innen beschimpft, bedroht oder durch rohes Spiel Verletzungen billigend in Kauf nimmt ist mit einer roten Karte zu bestrafen.

Wir möchten euch alle bitten, darauf zu achten, dass die eingesetzten Schiedsrichter*innen überhartes Spiel durch konsequente Pfiffe unterbinden, damit sich keine Emotionen aufschaukeln oder das Spiel an Härte zunimmt durch ausbleibende Sanktionen. Da wir alle keine Profischiedsrichter*innen sind und die Schiedsrichter*innen keine Assistent*innen zur Verfügung haben, sehen wir es daher als wichtige Richtlinie für die Schiedsrichter*innen an, Entscheidungen zu treffen, unabhängig davon, ob man hundertprozentig sicher ist, etwas genau gesehen zu haben, d.h. sobald man auf dem Feld Kontakte sieht, die man als zu hart empfindet, ist ein Foulspiel zu pfeifen. Aber auch die Teams sollten immer wieder daran zu denken, wie schwer es ist, als unerfahrene/r Schiedsrichter*in alles korrekt zu beurteilen.

Nun noch ein paar organisatorische Dinge:

Bitte seid pünktlich zu euren Spielen und Schiri-Ansetzungen anwesend, ihr nehmt sonst anderen Teams Spielzeit weg. Die Turnierleitung behält sich vor, Teams vom Spielbetrieb auszuschließen, die ihren Ansetzungen nicht pünktlich nachkommen!
Eure Spieltermine und Schiri-Ansetzungen entnehmt ihr bitte wie gehabt dieser Homepage.
Die Schiris übergeben jeweils den Schiris, die als nächstes auf dem Platz angesetzt sind, die Pfeife und meldet das Spielergebnis anschließend bei der Turnierleitung. Sollte kein neuer Schiri erscheinen, ist die Pfeife am Mittelpunkt abzulegen. Bitte nicht zur Turnierleitung bringen! Für die Schiris die als erstes angesetzt sind: Bitte vor der Partie die Pfeife abholen und Schiris der letzten Partien bitte wieder abgeben.

Wir wünschen euch viel Spaß und Erfolg bei Göttingens größtem Fußballspektakel. Möge es fair und sportlich ablaufen. Vergesst nicht: Wir sind alle erwachsen und zum größten Teil angehende Akademiker. Lasst uns vernünftig miteinander umgehen, Freude am Sport haben und einfach kicken.