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Ist American Football in Deutschland beliebt?

Es lässt sich nicht leugnen, dass das Glücksspiel eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Welt ist. Bei so vielen lustigen Spielen und Möglichkeiten Geld zu gewinnen, vergeht der Nervenkitzel nie. Die Deutschen lieben es, ihre Zeit sowohl in Online- als auch in stationären Casinos zu verbringen. Sie sind auch große Fans von Sportwetten und genießen das Risiko. Bei so viel Auswahl und so vielen ähnlichen, aber leicht unterschiedlichen Angeboten kann die Wahl des besten Online-Buchmachers wie ein kleines Minenfeld erscheinen. Der richtige Ort für die beste Online-Unterhaltung, Glücksspiele und Wetten ist ein Online Casino ohne Anmeldung. Viele Deutsche lieben es, auf American Football zu wetten. Ist es wirklich so beliebt?

American Football und die Popularität 

In den Vereinigten Staaten ist American Football die beliebteste Sportart, die gesehen wird. Derzeit spielen 32 Mannschaften in der NFL, deren Spiele einmal pro Woche im Fernsehen übertragen werden und das ist es, was Football sowohl zu einer Gewohnheit als auch zu einem besonderen Ereignis gemacht hat. Die Häufigkeit ist oft genug, um das Interesse der Fans aufrechtzuerhalten und selten genug, um die Bedeutung jedes einzelnen Spiels zu unterstreichen. Der Fußball in den Vereinigten Staaten ist nicht nur wegen des Sports selbst beliebt, sondern ist auch eng mit sozialen Aspekten verbunden. Für viele Amerikaner ist das Anschauen von Fußballspielen eine Art Ritual, das sie mit ihren Freunden teilen. Bei einem Spiel geht es auch um Essen, Trinken und organisierte Anfeuerungsrufe, sodass letztlich alles darauf hinausläuft, Menschen zusammenzubringen.

Auch in Deutschland gibt es organisierten Fußball. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) umfasst 16 Mannschaften. Die Deutschen ziehen es vor, sich bei Fußballspielen zu treffen. Mit 30 % war Fußball 2009 die beliebteste Sportart in Deutschland und ist es auch heute im Jahr 2022. American Football liegt mit rund zwei Prozent auf Platz 38, hinter Sportarten, wie E-Sports und Poker. 

Online Medien haben einen großen Beitrag zur Popularität geleistet

Die Verbreitung von Online-Medien hat dazu geführt, dass Sportbegeisterte problemlos Grenzen überschreiten können. Immer mehr Deutsche verfolgen Fußballspiele über ihre sozialen Medien oder durch Live-Streaming. Durch diesen Zugang sind die Deutschen genauso nah am Geschehen wie die meisten Amerikaner! Die NFL wird von durchschnittlich 3000.000 Zuschauern aus Deutschland verfolgt. Die schreienden Menschenmengen, die großen Sponsoren und die hellen Lichter haben uns Deutsche dazu inspiriert, zu Hause lokale Vereine zu gründen.

Der Aufschwung der Fußballvereine ist angestiegen

Wie in jeder anderen Sportart auch, haben die heutigen Stars in Kindermannschaften und Freizeitligen angefangen. Es mag Sie überraschen, aber in Deutschland gibt es bereits rund 35.000 registrierte Fußballspieler. Die deutsche Fußballliga wurde 1979 gegründet und besteht aus 16 Mannschaften mit den gleichen Regeln wie die NCAA, von den Berlin Rebels bis zu den Munich Cowboys. Sie spielen jedes Jahr gegeneinander, treten aber auch gegen andere europäische Teams an.

Berühmte deutsche Spieler in Amerika

Mit dem Aufschwung der Vereine begann die erste Welle von Spielern, die aus Deutschland rekrutiert wurden, und fanden ihren Weg in die deutschen Kader. Möritz Böhringer begann mit dem American Football, nachdem er als 17-Jähriger ein YouTube-Video gesehen hatte. Er war der erste Spieler, der direkt aus der europäischen Liga in die NFL (Minnesota Vikings) übernommen wurde. Defensive Spieler Markus Kuhn begann ebenfalls mit 14 Jahren, spielte später für die New York Giants und unterschrieb 2016 bei den New England Patriots.

American Football in Deutschland

In den ersten drei Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg wurde American Football ausschließlich von in Deutschland stationierten Vereinen gespielt. Im Jahr 1976 verschafften sich Tausende von Deutschen durch eine Reihe von Spielen einen ersten Eindruck von dem amerikanischen Sport. Ein Jahr später wurde der erste American-Football-Verein – die Frankfurter Löwen – gegründet, bevor weitere folgten und 1979 der erste reguläre Wettbewerb entstand. Die NFL trug 1990 das erste von fünf Preseason-Spielen im Berliner Olympiastadion aus und startete ein Jahr später sogar eine globale Liga. Angesichts des stetig wachsenden Interesses der Deutschen am American Football und der Präsenz der NFL in den letzten drei Jahrzehnten stellt sich nicht die Frage, ob die NFL ihre Fangemeinde durch die Spiele in München und Frankfurt weiter vergrößern wird, sondern um wie viel.

Könnte eSports ein Teil der Uni Liga werden?

Wahrscheinlich haben wir alle schon einmal an der Konsole, dem PC oder Smartphone Videospiele gespielt. Früher haben wir uns dafür mit unseren Kumpels getroffen, um an der Nintendo 64 oder der damaligen PlayStation gemeinsam spielen zu können. LAN-Partys, wo jeder noch seinen eigenen Rechner mitbringen musste, um gemeinsam spielen zu können, sind heute allerdings lange vorbei. Videospiele haben sich zum Massenphänomen entwickelt und werden inzwischen in gigantischen Turnieren auf professioneller Ebene ausgetragen. Während immer mehr Sportvereine ihre eigenen Kader an der Konsole in den Wettstreit schicken und es bereits diverse Vereine und Ligen in unterschiedlichen Videospielen gibt, stellt sich unweigerlich die Frage: Könnte eSports auch ein Teil der Uni Liga werden?

eSports gewinnt im Sportbereich an Bedeutung

Viele fragen sich, ob man eSports wirklich als Sport bezeichnen kann. Doch blickt man einmal auf den eSports-Markt und wie sich der digitale Sport zu einem Massenphänomen entwickelt hat, erkennt man schnell: eSports sichert sich einen Platz neben den traditionellen Sportarten. Klares Beispiel ist die Virtual Bundesliga Club Championship. Die deutschen Fußballvereine aus der 1. und 2. Bundesliga sind bereits an der Konsole im Fußballsimulationsspiel FIFA 21 genauso vertreten wie auf dem echten Rasen. Die NBA ist im Basketballsimulationsspiel NBA2K auch virtuell auf dem Spielfeld. Doch nicht nur die Sportsimulationen, auch Games wie Fortnite, League of Legends, Dota 2 und Co. werden professionell gespielt. Sogar Buchmacher erkennen bereits die Bedeutung des elektronischen Sports und listen eSports-Turniere neben den traditionellen Sportarten auf. Die Plattform BetVictor aus dem Vereinigten Königreich bietet bereits Wetten auf eSports an. Den BildBet Erfahrungen nach lässt sich vermuten, dass der neue Anbieter von Bild und BetVictor in Deutschland ebenfalls eSports-Wetten ins Repertoire aufnehmen wird. Genauso, wie man Sportwetten auf beispielsweise Fußball und Basketball abschließen kann, kann auch auf eSports-Wettkämpfe gesetzt werden.

two men playing PC games


Quelle: Unsplash

Ein Massenphänomen in Deutschland und weltweit

Es handelt sich damit bei eSports um ein globales Phänomen, das bereits Tausende von Spielern und Zuschauern in seinen Bann zieht. Fast eine halbe Milliarde Menschen schauen weltweit den Videospiel-Wettkämpfen live oder online zu. Umsätze durch eSports liegen auf globaler Ebene bereits bei 958 Millionen US-Dollar. Preisgelder der eSports-Turniere steigen zudem stetig an und erreichen laut Statista unglaubliche Höhen. Das macht eine Karriere als professioneller eSports-Spieler immer lukrativer und vielversprechender. Der neuste Rekord wurde durch die Weltmeisterschaft in Dota 2 „The International 2020“ mit einem Preisgeld von über 34 Millionen US-Dollar aufgestellt. Das sind beachtliche Zahlen, die zeigen, dass eSports bereits heute immense Bedeutung hat.  

Keine offizielle Anerkennung zum Sport

Der Deutsche Olympische Sport Bund (DOSB) sieht eSports trotz des weltweiten Erfolgs nicht an und verwehrt den Titel einer offiziellen Sportart. Es fehle der Anspruch an die Körperlichkeit, wie ntv berichtet. Spieler würden schließlich nur sitzen und nicht etwa laufen, rennen, springen etc. Sportwissenschaftler konnten dagegen bereits belegen, dass das professionelle Videospielen dem Spieler körperlich und kognitiv viel abverlangt. So sollen Spieler bis zu 400 Bewegungen in der Minute an Tastatur und Maus erreichen. Das bedarf nicht nur Fingerfertigkeit, sondern auch ein hohes Maß an Konzentration und hervorragende Hand-Augen-Koordination. Außerdem soll der Cortisolspiegel bei eSportlern auf ähnlicher Höhe liegen wie bei Rennfahrern. Auch ein hoher Puls von 160 bis 180 sind beim eSports nicht unüblich.   

Ob diese Entwicklungen und Eigenschaften von eSports reichen werden, um professionelle Videospiele auch in die Uni Liga aufzunehmen, lässt sich aktuell nicht sagen. Mit Sicherheit würden sich an den Unis jede Menge Gamer finden lassen, die sehr gern an einer Uni Liga im virtuellen Sport teilnehmen würden.