SpielerPlus kooperiert mit Uni-Liga, DKFV und Socca-Nationalmannschaft

– Mit der Teamorganisations-App SpielerPlus startet SPM Sportplatz Media in die Partnerschaft mit der Uni-Liga Deutschland, dem Deutschen Kleinfeld-Fußball-Verband (DKFV) und der Socca-Nationalmannschaft.

SPIELERPLUS PREMIUM ACCOUNTS IM WERT VON 100.000 €

Aktuell treten ca. 1.500 Teams in der Uni-Liga Deutschland und im DKFV gegeneinander an. Alle Teams können sich in der neuen Saison über die SpielerPlus App in der Premium Version freuen. SPM Sportplatz Media wird exklusiver Partner im Bereich Teamorganisations-Apps und stellt allen Teams im Rahmen der Partnerschaft Premium Accounts im Wert von rund 100.000 € zur Verfügung.

Zudem sind zahlreiche gemeinsame Aktionen im Rahmen der Partnerschaft geplant. Unter anderem eine Zusammenarbeit im Bereich Leistungstracking mit dem Technologiepartner Tracktics um dem Trainerteam der DKFV-Socca-Nationalmannschaft innerhalb der SpielerPlus-App eine Übersicht der Team-Leistungsdaten zu gewährleisten.

„Wir sind sehr froh über die Kooperation. Unsere SpielerPlus App wird mittlerweile von über 200.000 Teams in ganz Deutschland genutzt und richtet sich ebenso an den Uni- und Freizeitsport wie an den verbandsorganisierten Spielbetrieb. Mit SpielerPlus bieten wir der der Uni-Liga und dem DKFV ein professionelles Teammanagement-Tool, das den Teams die Organisation und Kommunikation erleichtern wird. Wir freuen uns auf viele schöne Geschichten aus der Welt des Uni- und Freizeit-Amateursports und die Zusammenarbeit mit den Teams“, so Marcel Hager, CEO von Sportplatz Media.

SPIELERPLUS ALS WICHTIGER BAUSTEIN DES TEAMMANAGEMENTS

„Mit SpielerPlus erhält unser Trainerteam eine optimale Möglichkeit des Teammanagements. Besonders durch unsere dezentrale Organisation ist die Kommunikation mit unseren im ganzen Land verteilten Spielern im Zuge von Lehrgängen und Sichtungsmaßnahmen ein wichtiger Baustein. Aber auch während der Turniere bietet die App viele Vorteile und hilft uns vor allem, tagtäglich alle Termine zwischen Spielern und Funktionsteam zu koordinieren“, freut sich Christoph Köchy, Präsident vom DKFV.

„Die Uni-Liga Teams sind alle super engagiert und motiviert, allerdings fehlt es oft an einer führenden Hand. Es gibt in der Regel keinen Trainer, der die Termine vorgibt, sodass die gemeinschaftliche Organisation in der App eine riesige Erleichterung darstellen wird. Allein das Teilnehmermanagement und die Spieltagsorganisation wird für viele Uni-Liga Teams eine große Hilfe sein. SpielerPlus passt an dieser Stelle einfach perfekt in den Kleinfeldfußballkosmos“, erklärt Marc Müller, Projektleiter der Uni-Liga Deutschland.

Hier geht es zur offiziellen Website der Sportplatz Media GmbH

Computerspiele: Eine Alternative zur aktiven Erholung während des Lockdowns

Der Lockdown führt den einen oder anderen schneller als gedacht an die Belastungsgrenzen. Was in den ersten Wochen noch einfach zu verkraften ist, stellt sich nach Monaten in den eigenen vier Wänden als alles andere als leicht heraus. Besonders anstrengend ist der Alltag, wenn die Freizeit und die Arbeitszeit unter einen Hut gebracht werden müssen. So anstrengend es auch sein mag, sich täglich am frühen Morgen zu seinem Arbeitsplatz zu begeben, so erholsam ist es auch, diesen am Abend wieder in aller Ruhe zu verlassen. Die räumliche Trennung ist wichtig, um den Kopf freizubekommen. Wer täglich sein Essen dort einnimmt, wo wenige Minuten zuvor noch eine wichtige Online Konferenz stattgefunden hat, der hat natürlich Schwierigkeiten, abzuschalten und sich gleichzeitig auf die Familie zu konzentrieren.

Ein individueller Rhythmus ist nicht immer förderlich

Wer von zu Hause aus arbeitet und dadurch zum ersten Mal die Möglichkeit hat, seinen Tagesablauf weitestgehend frei zu bestimmen, der kommt mitunter in Versuchung, seine Arbeit nach hinten zu verschieben. Ein täglicher Ablauf, definiert von den Zeiten, die der Arbeitgeber vorgibt, ist nicht immer etwas Schlechtes. Gibt es eine klare Trennung zwischen Arbeitszeit und Erholung, so ist man selbst viel mehr in der Balance. Andere Elemente des täglichen Lebens passen sich diesen Schritten an. Geht man immer zur ungefähr gleichen Zeit ins Bett, nimmt seine Mahlzeiten geregelt ein, so resultiert das in klareren Gedanken, besserem Schlaf und mehr Energie für den Alltag. Anders sieht es aus, wenn zu Hause permanent irgendwelchen Verlockungen widerstanden werden muss. Ist am Morgen das Bett besonders bequem, so verleitet die neue Realität während der Lockdowns eventuell zum Liegenbleiben.

Ein Raum für Entspannung und Ausgleich ist wichtig

Wer während eines Lockdowns wieder zurück zu seiner eigenen Balance finden möchte, der richtet sich einen Raum ein. Damit ist nicht nur ein physischer Raum gemeint, sondern auch ein Platz im Kopf, der nur der Erholung und der Entspannung dient. Sollte man beispielsweise “Freispiele ohne Einzahlung Österreich” googeln, könnte man damit einen guten Ansatz finden, um einen Hort zu schaffen, der ausschließlich der Freizeit dient. Lange Zeit galten Computer- oder Online Spiele als wenig hilfreich, wenn ein Zustand der Balance und der Regenerierung erreicht werden sollte. Doch gerade in den letzten Jahren hat sich vieles getan, sodass heute gute Spiele tatsächlich eine brauchbare Alternative zu anderweitiger Erholung darstellen. Dafür verantwortlich sind bestimmte Faktoren, die Spieler tiefer in das Geschehen eintauchen lassen. Dadurch entstehen neue Welten, die dafür sorgen, dass der Spieler dem Alltag entflieht. Als besonders effektiv haben sich diese Varianten herausgestellt:

  • Open-World-Spiele: Diese Art von Computerspiel ist für die Größe der bespielbaren Landschaften bekannt. Ein zusätzlicher Vorteil dieses Typs von Spiel ist es, dass problemlos mit Spielern auf der ganzen Welt gespielt werden kann. Dadurch haben die meisten Open-World-Spiele einen zusätzlichen sozialen Faktor. Gerade während der Zeit eines Lockdowns ist es nicht leicht, neue Freunde kennenzulernen. Viele Spiele, die nach dem Open-World-Prinzip aufgebaut sind, bieten die Möglichkeit, eigene Räume einzurichten. So lassen sich die neuen Freundschaften problemlos pflegen.
  • Virtual Reality: Wer genug von den eigenen vier Wänden hat, der entflieht diesem am besten mit den Möglichkeiten, die Virtual Reality bietet. Das Eintauchen in eine andere, fremde und spannende Welt ist nirgends so gut möglich, als mit VR. Immer mehr Spiele verfügen über diese Funktion und auch wenn diese Art von Computerspiel mit einer gewissen Investition verbunden sind, so lohnt sich diese auf alle Fälle.
  • Lern- und Gedankenspiele: Zu Hause sind die Verlockungen zum Prokrastinieren groß. Bleiben die Kinos, Museen und Theater geschlossen, so gibt es kaum eine Möglichkeit, sich kulturell zu bereichern. Dennoch ist es gerade in dieser Zeit wichtig, sein Gehirn auf Trab zu halten. Am besten geht das mit Lernspielen. Diese haben kaum etwas vom lehrhaften Ton, den man eventuell aus der Schule oder der Universität kennt. Sein Gehirn zu fordern, das macht durchaus Spaß. Schließlich ist der Vergleich zwischen dem menschlichen Hirn und einem Muskel nicht abwegig. Beides muss trainiert werden, wenn man in Form bleiben möchte.
  • Strategische Spiele: Viele Strategiespiele bieten die Möglichkeit, eigene Welten aufzubauen. Mit viel Bedacht müssen Ressourcen genutzt werden und in manchen Fällen muss der Spieler die Welt gegen ungebetene Gäste verteidigen. Spiele dieser Art sind hervorragend geeignet, wenn es höchste Zeit ist, von dem Alltagstrott abzulenken. Schön ist bei strategischen Spielen, dass der Spielstand gespeichert wird und am nächsten Tag einfach dort weitergespielt werden kann, wo man zuvor aufgehört hat. So wird das tägliche Spielen zu mehr als nur einem Zeitvertreib. Indem eine parallele Welt aufgebaut wird, arbeitet man an einem Projekt, das mit einem wächst und damit durchaus einen Ausweg aus der Tristesse eines Lockdowns darstellt.

Ein Fazit zur Rolle der Computerspiele während des Lockdowns

Es ist klar, dass nicht jedes Spiel gleichermaßen als Ausgleich zum fehlenden sozialen Leben oder zu sportlicher Aktivität gesehen werden kann. Vor allem Kinder sollen nur mit solchen Spielen konfrontiert werden, die auch einen Mehrwert bieten. Die Eltern stehen hierbei in der Verantwortung, genau zu überprüfen, was auf der Konsole oder dem Rechner gespielt wird. Das Spiel sollte dem Alter angemessen und, wenn möglich, lehrreich sein. Glücklicherweise gibt es im Internet eine Vielzahl an Listen, auf denen unbedenkliche Spiele veröffentlicht sind. Orientieren sich Eltern daran oder gleichen sie die Sammlung der eigenen Kinder oder der Jugendlichen im Haus damit ab, so gewinnt man schnell einen Überblick darüber, womit sich die Kinder in ihrer Freizeit beschäftigen. Auch, wenn ein Spiel aus der unbedenklicher Computerspiele Liste gewählt wurde, ist das richtige Maß ein wichtiger Faktor. Entscheidend ist, dass sowohl Erwachsene als auch Kinder die Zeit vor dem Bildschirm nicht übertreiben.

Das Computerspiel stellt durchaus einen Zeitvertreib dar und bringt einen auf andere Gedanken, niemals sollte es allerdings zum Lebensmittelpunkt werden. Eine Möglichkeit, um die Kontrolle zu behalten, ist die genaue Zeiteinteilung. Wer sich täglich eine Stunde Zeit nimmt, um zu spielen, danach aber zuverlässig aufhört, der hat jeden Tag etwas, auf das man sich freuen kann und zugleich übertreibt man es mit der Bildschirmzeit nicht. Wer Computerspiele mit Bedacht einsetzt, der kämpft nicht nur gegen die Langeweile an, sondern hellt zudem seine Stimmung in einer schweren Phase deutlich auf.

Könnte eSports ein Teil der Uni Liga werden?

Wahrscheinlich haben wir alle schon einmal an der Konsole, dem PC oder Smartphone Videospiele gespielt. Früher haben wir uns dafür mit unseren Kumpels getroffen, um an der Nintendo 64 oder der damaligen PlayStation gemeinsam spielen zu können. LAN-Partys, wo jeder noch seinen eigenen Rechner mitbringen musste, um gemeinsam spielen zu können, sind heute allerdings lange vorbei. Videospiele haben sich zum Massenphänomen entwickelt und werden inzwischen in gigantischen Turnieren auf professioneller Ebene ausgetragen. Während immer mehr Sportvereine ihre eigenen Kader an der Konsole in den Wettstreit schicken und es bereits diverse Vereine und Ligen in unterschiedlichen Videospielen gibt, stellt sich unweigerlich die Frage: Könnte eSports auch ein Teil der Uni Liga werden?

eSports gewinnt im Sportbereich an Bedeutung

Viele fragen sich, ob man eSports wirklich als Sport bezeichnen kann. Doch blickt man einmal auf den eSports-Markt und wie sich der digitale Sport zu einem Massenphänomen entwickelt hat, erkennt man schnell: eSports sichert sich einen Platz neben den traditionellen Sportarten. Klares Beispiel ist die Virtual Bundesliga Club Championship. Die deutschen Fußballvereine aus der 1. und 2. Bundesliga sind bereits an der Konsole im Fußballsimulationsspiel FIFA 21 genauso vertreten wie auf dem echten Rasen. Die NBA ist im Basketballsimulationsspiel NBA2K auch virtuell auf dem Spielfeld. Doch nicht nur die Sportsimulationen, auch Games wie Fortnite, League of Legends, Dota 2 und Co. werden professionell gespielt. Sogar Buchmacher erkennen bereits die Bedeutung des elektronischen Sports und listen eSports-Turniere neben den traditionellen Sportarten auf. Die Plattform BetVictor aus dem Vereinigten Königreich bietet bereits Wetten auf eSports an. Den BildBet Erfahrungen nach lässt sich vermuten, dass der neue Anbieter von Bild und BetVictor in Deutschland ebenfalls eSports-Wetten ins Repertoire aufnehmen wird. Genauso, wie man Sportwetten auf beispielsweise Fußball und Basketball abschließen kann, kann auch auf eSports-Wettkämpfe gesetzt werden.

two men playing PC games


Quelle: Unsplash

Ein Massenphänomen in Deutschland und weltweit

Es handelt sich damit bei eSports um ein globales Phänomen, das bereits Tausende von Spielern und Zuschauern in seinen Bann zieht. Fast eine halbe Milliarde Menschen schauen weltweit den Videospiel-Wettkämpfen live oder online zu. Umsätze durch eSports liegen auf globaler Ebene bereits bei 958 Millionen US-Dollar. Preisgelder der eSports-Turniere steigen zudem stetig an und erreichen laut Statista unglaubliche Höhen. Das macht eine Karriere als professioneller eSports-Spieler immer lukrativer und vielversprechender. Der neuste Rekord wurde durch die Weltmeisterschaft in Dota 2 „The International 2020“ mit einem Preisgeld von über 34 Millionen US-Dollar aufgestellt. Das sind beachtliche Zahlen, die zeigen, dass eSports bereits heute immense Bedeutung hat.  

Keine offizielle Anerkennung zum Sport

Der Deutsche Olympische Sport Bund (DOSB) sieht eSports trotz des weltweiten Erfolgs nicht an und verwehrt den Titel einer offiziellen Sportart. Es fehle der Anspruch an die Körperlichkeit, wie ntv berichtet. Spieler würden schließlich nur sitzen und nicht etwa laufen, rennen, springen etc. Sportwissenschaftler konnten dagegen bereits belegen, dass das professionelle Videospielen dem Spieler körperlich und kognitiv viel abverlangt. So sollen Spieler bis zu 400 Bewegungen in der Minute an Tastatur und Maus erreichen. Das bedarf nicht nur Fingerfertigkeit, sondern auch ein hohes Maß an Konzentration und hervorragende Hand-Augen-Koordination. Außerdem soll der Cortisolspiegel bei eSportlern auf ähnlicher Höhe liegen wie bei Rennfahrern. Auch ein hoher Puls von 160 bis 180 sind beim eSports nicht unüblich.   

Ob diese Entwicklungen und Eigenschaften von eSports reichen werden, um professionelle Videospiele auch in die Uni Liga aufzunehmen, lässt sich aktuell nicht sagen. Mit Sicherheit würden sich an den Unis jede Menge Gamer finden lassen, die sehr gern an einer Uni Liga im virtuellen Sport teilnehmen würden.

Deshalb lieben wir den Amateurfußball

König Fußball boomt. Nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt gewinnt unser Nationalsport Nummer 1 immer weiter an Popularität. Besonders deutlich wird dies natürlich an den enormen Summen, die im internationalen Fußball gehandelt werden. Ablösen jenseits der 100 Millionen oder unvorstellbare Jahresgehälter im Millionenbereich stehen im Profifußball an der Tagesordnung. Diese Summen wirken sich natürlich auch auf andere Bereiche aus und fallen zum Teil auf den Fan zurück. Ticketpreise weit über 50 Euro sind in der Bundesliga keine Seltenheit mehr. Da überrascht es nicht, dass sich immer mehr Fußballfans dem Amateurfußball zuwenden – Uniligen gibt es beispielsweise in ganz Deutschland. Hier sind unsere Gründe, warum wir den Amateurfußball lieben.

„Echter“ Fußball mit „echten“ Menschen

In den internationalen Topligen bekommt man stets die Besten Spieler der verschiedenen Teams zu sehen. Fußballer wie Robert Lewandowski oder Thomas Müller sind weltweit bekannt und wissen, sich selbst in internationalen Wettbewerben wie der Champions League zu beweisen. In der diesjährigen Saison ist mit einer Quote von 4,00 bei den Sportwetten sogar noch das begehrte Triple möglich (Stand 13.08.). Die Spielzüge und Strategien sind dabei perfekt ausgefeilt. Da mag es in der Uniliga oder der Kreisklasse schon einmal etwas hölzener und unvorhersehbarer zugehen. Doch hier spielen die Spieler noch immer aus Lust und Leidenschaft. Um das große Geld geht es dabei sicher nicht. Dafür ist man als Zuschauer außerdem hautnah am Spielfeld mit dabei und bekommt gelegentlich lustige Sprüche zu hören. „Mach’ mal ruhiger, wir müssen morgen alle noch arbeiten!“, ist beispielsweise ein Klassiker des Amateurfußballs. Zudem kann es auch einmal vorkommen, dass der Spielmacher nach fünf Minuten keuchend am Spielfeldrand steht und nach Luft schnappt. Aber seien wir ehrlich, wer unter der Woche gewöhnlich auf die Arbeit geht, muss auch nicht die Kondition eines Joshua Kimmichs aufweisen.

Humane Preise für Ticket und Bratwurst

Der Profifußball ist zu einer wahren Gelddruckmaschine geworden. Die Profivereine steigern Jahr für Jahr ihre Zahlen und erreichen zum Teil Umsätze, die an internationale Börsenunternehmen erinnern. Zahlen muss letztlich der Fan – entweder über hohe Pay-TV-Summen oder aber über Ticketpreise. Während man für einen Sitzplatz für ein Bundesligaspitzenspiel um die 50 Euro zahlt, kommt man in der Amateurklasse wesentlich günstiger weg. Auch die Verköstigung vor Ort unterscheidet sich stark. Beim FC Bayern München beispielsweise kostete die Bratwurst in der vergangenen Spielzeit allein 4,20 Euro. Während für Bratwurst und Bier in der Bundesliga demnach 10 Euro kosten, bekommt man beim Dorfverein nebenan für diesen Preis sowohl Verköstigung als auch den Eintritt. Natürlich lebt auch die Uni-Liga von Sponsoren und Partnern, allerdings wird die Kommerzialisierung hier bei weitem nicht so in die Höhe getrieben, wie im Profibereich.

„Der hat schon Gelb“ – Wenn der Fan recht hat

Beim Amateurfußball ist der Fan direkt im Geschehen. Man kann den Rasen förmlich riechen. Klar, dass hier auch schon einmal Sprüche von der Seitenlinie kommen. Der Fan weiß es schließlich immer besser. „Der Spieler hat schon eine gelbe Karte“ oder „Spieler Nummer Neun kann nichts“ sind da noch die harmloseren Einlassungen der Fans. Aber genau diese Atmosphäre macht den Amateurfußball so besonders. Je niedriger die Liga, desto intensiver ist der Austausch zwischen Spielern und Zuschauern. So folgen häufig auch Wortgefechte. Doch das gehört im Amateurbereich einfach dazu. Wichtig ist, dass am Ende alle bei Bier und Bratwurst zusammenstehen und auf das Spiel anstoßen.

Mit Lokalpatriotismus bei der Sache

Die besten Spiele im Fußball sind immer noch die Derbys. Ob Glasgow gegen Celtic, Barca gegen Real oder Dortmund gegen Schalke – wenn die Erzrivalen aufeinandertreffen, ist immer besonders viel Feuer im Spiel. Das gilt natürlich auch für das Lokalduell zwischen den benachbarten Dorfvereinen. Wenn das Gesprächsthema Nummer 1 das anstehende Derby ist, sind alle Fans wieder auf den Tribünen. Da kann es auch schon einmal vorkommen, dass das ganze Dorf zum Fußballplatz pilgert.

Fußball, wenn die Profis pausieren

Ein weiterer Vorteil des Amateurfußballs ist, dass viele Ligen auch dann noch spielen, wenn die Profis pausieren. Zwar geht die Winterpause in den unteren Klassen häufig etwas länger, doch dafür spielen die Uni-Ligen beispielsweise auch im Sommer. Wenn die Studenten und Absolventen gegen den Ball kicken, herrscht am Spielfeldrand richtig ausgelassene Stimmung. Ein bisschen erinnern die Uni-Turniere an die Collegesport-Veranstaltungen in den Vereinigten Staaten, die dort einen ähnlichen Stellenwert, wie die Profiligen haben.

Eines bleibt festzuhalten, auch wenn der Rasen manchmal einem Acker gleicht, die Begrenzungslinien nicht gerade gezogen sind oder Ball man wieder vom angrenzenden Feld geholt werden muss – die Amateurligen bleiben einfach die Seele des Fußballs.

Neuer Kleinfeld-Eventkalender!

In unserem neuen Kleinfeld-Eventkalender werden wir für euch immer die aktuellen und wichtigen Daten zur Uni-Liga Deutschland, zu den lokalen Uni-Ligen und auch zum DKFV veröffentlichen.

Außerdem stellen wir euch auch über unsere Partner Kleinfeldhelden.de und Hyundai Deutschland weitere Daten von deutschlandweiten Kleinfeldturnieren zur Verfügung, bei denen ihr auch über die Uni-Liga hinaus eure Klasse präsentieren und die Uni-Liga vertreten könnt!

Klickt euch hier zum Kalender, um immer auf dem neuesten Stand zu sein!

Erste Schritte mit Online Multiplayer Spielen, wenn Sie zu Hause gelangweilt sind

Eine Möglichkeit wäre natürlich, sich die Zeit in einem Online Casino zu vertreiben. Spielautomaten wie Starburst machen Spaß, sind optisch ein Hingucker und bieten die Gelegenheit, mit etwas Glück ein paar Taler extra in die Brieftasche zu spülen. Doch was ist, wenn Fortuna nicht auf Ihrer Seite ist? Einfach weiterzuspielen, ist keine Option, denn ehe man sich versieht, ist man spielsüchtig.

Der Grundgedanke, am Computer zu zocken, ist aber alles andere als verkehrt. Schließlich gibt es viel mehr als Online Automatenspiele. Wie wäre es mit Multiplayer Games? Mit ihnen kann man vortrefflich Langeweile bekämpfen und knüpft vielleicht sogar noch soziale Kontakte. Wir wollen Ihnen hier ein paar Anregungen geben, welche Spiele für Sie interessant sein könnten und worauf im Umgang mit anderen Mitspielern zu achten ist.

Die Welt der Multiplayer Spiele ist riesig

Es gibt viele verschiedene Spielegenres, die im Multiplayer gespielt werden. Ego-Shooter etwa gehörten zu den ersten Games, in denen man im Internet gegen andere Spieler antreten konnte. Hier spielt man einzeln oder im Team gegen seine Kontrahenten und nimmt sie mit Hilfe verschiedener Fernkampfwaffen aus dem Rennen, um es elegant zu formulieren.

Derzeit sind auch die sogenannten MOBAs enorm beliebt. MOBA steht für Multiplayer Online Battle Arena. In Spielen dieses Genres treten zwei Teams auf einer Karte gegeneinander an, um bestimmte Ziele zu erreichen. Das kann die Zerstörung der gegnerischen Basis sein oder das Ausschalten des anderen Teams. Gespielt wird dabei meist aus einer isometrischen Perspektive, so dass man hier viel mehr Übersicht hat als bei Ego-Shootern.

Wer das Kompetitive beim Spielen nicht mag und sich stattdessen lieber an fremde Orte träumt, sollte sich Online Rollenspiele anschauen. Mit ihnen gelangt man im Handumdrehen etwa ins Reich der Orks, Elfen und Zwerge oder spielt in futuristischen Welten Seite an Seite mit allerhand düsteren Gestalten. Obwohl es auch hier oft die Möglichkeit gibt, gegeneinander anzutreten, steht der gemeinsame Kampf mit Gleichgesinnten gegen mächtige Wesen im Vordergrund.

Zu guter Letzt seien noch Rennspiele erwähnt. Worum es bei dieser Art Spiele geht, muss sicherlich nicht erläutert werden. Doch natürlich eignen sich auch Racer hervorragend für das Spiel im Multiplayer.

Seien Sie respektvoll, auch in virtuellen Welten!

Die Anonymität, die man im Internet genießt, bringt nicht wenige Menschen dazu, eine völlig andere Seite von sich zu zeigen. Plötzlich wird im Chat beleidigt, gepöbelt oder auf andere Weise unfreundlich miteinander umgegangen. Solche Leute gibt es immer wieder und es ist anzuraten, sie zu ignorieren, denn sie sind Gift für jedes Spiel, das in einer Community gespielt wird. Wie auch im echten Leben sollte der respektvolle Umgang mit seinen Mitstreitern und Gegnern eine Selbstverständlichkeit sein.

Sind Sie Ihren Kontrahenten einmal unterlegen, nehmen Sie es sportlich! Bei vielen Games, die man im Team spielt, ist es beispielsweise üblich, am Ende einer Runde im Chat kurz “gg” zu schreiben, was für “good game” steht und der anderen Mannschaft signalisieren soll, dass der Wettstreit Spaß gemacht hat, auch wenn man verloren hat.

In Online Rollenspielen nimmt die Kommunikation mit anderen Spielern übrigens eine noch viel wichtigere Rolle ein. Wenn Sie Hilfe bei einer Quest brauchen oder nach einer Gilde bzw. einem Clan suchen, ist die Möglichkeit, im Chat danach zu fragen, unverzichtbar. Schlagen Sie hier einen freundlichen Ton an, werden Sie viel wahrscheinlicher bekommen, wonach Sie suchen.

Zahlenmäßig überlegen: Amateurfußball gibt tiefe Einblicke

Von wegen kleine Liga! Der Amateurfußball weiß, wie er mit Zahlen, Daten und Fakten den großen Ligen haushoch überlegen ist. Der Check gibt Einblick.

Wer noch einen weiten Weg bis zur Meisterschale hat, kann im Fußball dennoch ganz groß rauskommen: Der Amateurfußball bietet begeisterten Kickern mit Wettkampfgeist eine perfekte Spielwiese, um sich an der Leistung anderer Vereine zu messen. Denn ein näherer Blick in die Amateurligen beweist, dass es der kleine, aber mitgliedsstarke Bruder der Bundesliga in sich hat.

Knapp 7 Millionen Spieler verzeichnen die Fußballvereine in Deutschland insgesamt. Von ihnen haben es in der vergangenen Saison 958 Spieler in die Zweite Liga oder die Bundesliga geschafft. Eine Relation, die unweigerlich die Frage aufkommen lässt: Wo sind die anderen Spieler geblieben? Aufstrebende Fußballtalente findet man dementsprechend in großer Anzahl in den Regional- und Kreisligen. Der Zulauf zum Amateurfußball ist gerade in den letzten Jahren beachtlich gestiegen: In atemberaubenden 1.445.527 Spielen traten die Kicker allein in der Saison 2017/18 gegeneinander an. Rund 95 % der Matches konnten in der Kreisebene erlebt werden, was wiederum 1,37 Millionen Spiele bedeutet. Ein eindeutiges Indiz für die einzigartige Anziehungskraft des Amateurfußballs.

So organisiert sich der Amateurfußball

Wer einmal dabei war, bleibt seinem Verein auch meist für lange Zeit erhalten: Eine oft angestrebte Tradition für ehemals aktive Kicker ist es, die eigene Erfahrung als Trainer weiterzugeben. So beläuft sich die Zahl der lizenzierten Trainer in Deutschland auf stolze 25.137, die auf 27.197 Spielgemeinschaften treffen. 2.292.624 Spieler sorgten gemeinsam für 8.323.397 Tore unter der Aufsicht von 57.420 Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern.

Profit ist nicht das erklärte Ziel des Amateurfußballs. Merchandise ist in der Amateurliga kaum vorhanden und Zuschauerränge sind in der Regel dünn besiedelt. Letzterer Erfahrung musste sich auch die Bundesliga stellen, als Geisterspiele zur Tagesordnung in den sonst ausverkauften Stadien gehörten. Dennoch weisen rund 73 Prozent der Vereine eine ausgeglichene Einnahmen- und Ausgabenbilanz auf bei 39,5 Millionen Euro, die an die Landesverbände und Kreise gezahlt werden müssen. Der DFB und seine zugehörigen Landesverbände unterstützen den Amateurfußball mit jährlich 120 Millionen Euro, ohne im Gegenzug Abgaben zu verlangen.


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Herzensprojekt Fußball

Neben der sportlichen Leistung und dem oft familiären und integrativen Miteinander im Verein bietet der Amateurfußball Möglichkeiten, sich sozial zu engagieren. Inzwischen warten 56 Prozent der Vereine mit Regelangeboten für Asylsuchende auf, 17 Prozent der Vereine haben verschiedene Konzepte und Eingliederungsmaßnahmen für Flüchtlinge erarbeitet. In Vereinsgemeinschaften jenseits des Fußballs summiert sich die Angebotsfülle auf lediglich 6,5 Prozent.

Einen besonderen Stellenwert mit Vorbildcharakter nimmt hier auch das Ehrenamt ein: 306.000 Menschen unterstützen Vereine und Abteilungen unentgeltlich. Weitere 10.000 Menschen arbeiten ehrenamtlich für die Landesverbände und Fußballkreise. Nur die wenigsten Fußballvereine bauen dabei auf bezahlte Führungskräfte.


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Vergleich mit der Bundesliga

Amateurfußball ist nicht zwingend mit Qualitätseinbußen gleichzusetzen. Dass sich Profis und Amateure in Sachen Laufleistung eben nicht unterscheiden, haben zahlreiche sportmedizinische Studien bewiesen. Die Profis behalten jedoch die Nase vorn, wenn es um Technik und Reaktionsgeschwindigkeit geht. In der Bundesliga wird nach strengerem Ermessen gepfiffen, was zu immensem Zeitdruck führt, der abgefangen werden will.

Gerade in der Regionalliga, der höchsten Amateurliga, beweisen Spieler auf Profiniveau, was sie können. Bei täglichem Training und regelmäßigen Auswärtsspielen scheint der Berufsalltag der Regionalligisten dem der Bundesliga-Spieler stark zu gleichen. Allerdings fällt schon die Spielfrequenz als Unterschied auf: Der Amateurfußball fährt in einer Saison 1,37 Millionen Partien auf. Der Profifußball bringt es dagegen auf 992 Matches. Ein hohes Arbeitspensum kann im Amateurfußball nicht abgesprochen werden.

Der Re-Start in Europas Königsklasse

Endlich rollt bald auch in der Königsklasse wieder der Ball und ein Blick auf die Paarungen sorgt bereits jetzt für Vorfreude. Natürlich möchten wir euch ein paar Tips zu Champions League Wetten nicht vorenthalten. Die Ausgangslagen der vier Mannschaften, die die ersten beiden Spiele (Freitag 07.08.) bestreiten werden, könnten kaum unterschiedlicher sein. Doch ob als kommender Meister, abgeschlagener Zweiter oder aus dem Winterschlaf gerissener Außenseiter haben sie eines gemeinsam: Alle wollen ins Viertelfinale. 

Die Ausgangslage

Manchester City vs Real Madrid (Hinspiel 2:1) –Wer mehr Geld ausgibt als erlaubt und Finanzkontrolleure mutwillig täuscht, wird vom Wettbewerb ausgeschlossen. Das ist die Regel und Sanktion, die für alle Mannschaften der Welt gilt, außer für den sympathischen Arbeiterklub von der Insel: Manchester City. Sorgt der kürzlich zurückgezogene Ausschluss nun für Zurücklehnen im Nordwesten Englands?

Nein. Der dort fungierende katalonische Raketenwissenschaftler Pep Guardiola ist vom Erfolg seiner Arbeit getrieben und will auch mit den Skyblues immer höher hinaus. Nach den Meisterschaften war bereits vor der Saison klar, dass die Champions League das vorrangige Ziel in diesem Jahr sein wird. Die jüngsten Auftritte in der Liga machen Mut, in elf Spielen nach der Corona-Pause siegte City acht Mal, obwohl nach oben und unten eigentlich nichts mehr geht.

Bevor die Citizens aber vom Titel träumen, sollten sie erst einmal gegen Real Madrid ihre Hausaufgaben machen und das 2:1 aus dem Hinspiel über die Bühne schaukeln. In der spanischen Landeshauptstadt hat Zinedine Zidane seine ihm auferlegte Aufgabe bereits erfolgreich erledigt und ist mit den Madrilenen Meister geworden. Pflicht also erfüllt und nun direkt nach dem Spiel in den Urlaub an polnische Ostsee?

Mit Sicherheit nicht. Denn würde die Champions League Zidane so satt machen wie die Premier League Guardiola, hätte er sie wahrscheinlich nicht dreimal gewonnen. Die Königlichen haben immer noch Hunger.

Juventus Turin vs Olympique Lyon (Hinspiel 0:1) – Die Italiener kommen aus dem frisch beendeten Ligabetrieb, der natürlich Spielrythmus gebracht aber auch Kräfte gekostet hat. Die Franzosen sind zwar ausgeruht, müssen sich aber mit den praktischen Erkenntnissen aus Testspielen und dem anstehenden Pokalfinale im Coupe de France gegen PSG begnügen.

In der Liga ist Olympique sang- und klanglos Sechster geworden, obwohl die Euphorie mit den Verpflichtungen von Juninho als Sportdirektor und Sylvinho als Coach vor der Saison noch groß war. In der Liga spielte die Lyonnais nicht wirklich über einen längeren Zeitraum konstant und befindet sich nach dem Abbruch der Ligue 1 im Niemandsland der Tabelle. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen träumt man davon die Spielzeit im nationalen und europäischen Pokal zu einer besonderen zu machen, nicht nur wegen Corona. Aber würdet ihr darauf wetten?

Nach dem knappen Sieg ohne Gegentor im Hinspiel stehen die Chancen hierfür auf dem Papier zumindest nicht schlecht. Hinzu kommt: Die alte Dame ist nach dem 2:1-Brustlöser gegen Lazio zwar designierter Meister, hat davor aber drei Spiele in Folge nicht gewonnen und sieben Gegentore geschluckt. Das Tor zum Viertelfinale ist für OL also weit aufgestoßen, doch gehen sie auch den letzten Schritt hindurch?

Champions League Wetten

Manchester City vs Real Madrid – Das Rückspiel wird sicherlich von vielen knappen Situationen geprägt sein, die die Partie in die eine oder andere Richtung kippen lassen können.

Die Qualität ist auf beiden Seiten gleichermaßen vorhanden, doch am Ende setzt sich eben die Mannschaft durch, die sich in jenen 50:50-Situationen cleverer anstellt. Real wird Agüero & Co. mit einem königlichen Auftritt in die britischen Schranken weisen und nach einem Kampf auf Messers Schneide letztlich knapp gewinnen. Die Quote liegt @tipico hier für HC (1:0) Tipp X oder Weiterkommen Real bei 6,5. Alternativ kann man die 2,10 Quote für +3,5 Toremitnehmen, da die Offensivreihen beider Truppen naturgemäß viel Torgefahr versprechen.

Juventus Turin vs Olympique Lyon – So sehr man es dem Underdog aus Lyon auch gönnen würde, die erspielte Führung aus dem Hinspiel zu halten oder auszubauen, sind die Chancen dafür trotz des erfolgreichen Resultats eher gering. Wie eben bereits erwähnt, hat Juve anstrengende Wochen in den Knochen, dafür neben dem Spielrhytmus aber noch ein weiteres Faustpfand: Cristiano Ronaldo.

Kürzlich sorgte er fast im Alleingang dafür, dass man die Meisterschaft nicht noch ganz verspielt hat, als seine beiden Treffer beim 2:1-Heimsieg gegen den direkten Konkurrenten Lazio allen Juve-Anhängern viel Freude bereiteten. Im Rückspiel der Champions League steht wieder so ein großer Moment bevor, wenn er mit einem Doppelpack dafür sorgen wird, dass seine alte Dame ins Viertelfinale gegen den Sieger der anderen Partie (Manchester City oder Real Madrid) kommt.

Der Portugiese wird dafür sorgen, dass die alte Dame das Ding noch dreht und am Ende deutlich mit einem fulminanten Sieg um mindestens drei Tore in die nächste Runde einzieht. Wetten? Die Quote liegt bei Tipico hier bei 4,2.

Ihr seht: Fast so spannend wie die Uni-Liga!

Von wegen Abstieg: Spitzenspieler in der Amateurliga

Wer an Fußball denkt, der hat meist die großen Bundesligaspiele vor Augen, Manuel Neuer im Tor und Millionen, die auf dem Konto monatlich eingehen. Fußball ist jedoch eines: Herzenssache! Niemand weiß das besser, als die Spieler der Uni-Ligen und Amateurfußballer, die jedes Wochenende auf dem Platz kicken und dabei den Spaß in den Vordergrund stellen. Selbst einige der größten Kicker haben den Schritt zurückgewagt und sind aus dem Fußballolymp wieder auf den Bolzplatz gegangen.

Zwischen selbstorganisiertem Mannschaftsbus und viel Sponsorenakquise bewegt sich der leidenschaftliche Amateurfußball immer etwas an der Grenze der finanziellen Knappheit. Für Fußballer, die alle ihren Karriereweg an diesem Punkt starteten, gehört diese Erfahrung einfach dazu. Ob in der Uni-Liga eines der vielen Bundesländer in Deutschland oder im Vereinsheim in der Heimat: Zusammen mit seinen Freunden war das gemeinsame Fußballspiel alles, worum es auf dem Platz ging.

Dennoch wollen talentierte Spieler den Aufstieg in die höheren Ligen erfahren. Ruhm, Ehre und im besten Fall ein geschossenes Tor in der Nationalmannschaft sollen irgendwann erreicht werden. Der Weg zurück? Ab einem gewissen Punkt undenkbar. Allerdings gibt es erfahrene Fußballer, die genau jene Kehrtwende freiwillig machten und vom Profi-Fußball zurück in die unteren Ligen eintraten.   

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Wo Fußball noch Fußball ist

Zu den bekanntesten Vertretern zählt der brasilianische Stürmer Ailton. In seinem deutschen Heimatverein Werder Bremen wurde der als „Kugelblitz“ bekannte Spieler 2004 Deutscher Meister, Pokalsieger und sogar Torschützenkönig. Eine Siegesserie, die ab 2009 jedoch im Amateurfußball ausgebaut wurde. Während er zuerst beim KFC Uerdingen kickte und anschließend beim FC Oberland spielte, war seine letzte Station Hassia Bingen. Hier zeigte er den angehenden Spielern, wie sicher Tore geschossen werden. In einem Spiel von Hassia Bingen schoss Ailton innerhalb der letzten 20 Spielminuten die entscheidenden zwei Tore und entschied das Match für seinen Verein.

Zurück zum ehrlichen Fußball wollte auch Tobias Rau. Als Deutscher Meister und Pokalsieger feierte er bei seinem Verein FC Bayern München große Erfolge. Während die bayerische Mannschaft weiterhin hoch im Kurs steht und bereits jetzt für die kommende Saison 2020/2021 im Fußball Quoten von 1,17 (Stand: 23.07.) aufruft, hat sich Tobias Rau vom Profisport verabschiedet. 2005 wählte er als nächste Station Arminia Bielefeld und wechselte 2012 gänzlich in den Amateurfußball zu TV Neuenkirchen. Die Wahl, einen Schritt zurückzugehen, schien dem ehemaligen Stürmer gutzutun: Nach dem freigewählten Abstieg begann er zudem, Lehramt zu studieren.

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Auf die Trainerbank

Für viele Spieler ist die Entscheidung gegen den Profisport ein persönlicher Entschluss, der mit dem Wunsch nach Veränderung einhergeht. Für Marco Reich, der zusammen mit dem 1. FC Kaiserslautern den deutschen Meistertitel holte und sogar für kurze Zeit in der Nationalmannschaft auflaufen durfte, war dies die Trainerbank. Seine Zeit als aktiver Kicker hängte der 42-Jährige an den Nagel und widmete sich dem Trainieren vom SG Schmittweiler/Callbach/Reiffelbach/Roth.

Den Weg in die organisatorische Laufbahn schlug dagegen Toni Polster ein. Nach seiner aktiven Zeit von 6 Jahren beim 1. FC Köln verabschiedete sich der gebürtige Österreicher vom Platz und nahm den Präsidentenplatz hinter den Kulissen ein. Beim SV Weiden zog Polster fortan im Hintergrund die Strippen und kehrte erst 2000 wieder zurück auf den Platz.

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Der Weg in den Amateurfußball ist keine Schwäche, sondern wahre Größe. Während die Bundesliga-Profis im Rampenlicht stets Bestleistungen zeigen müssen und jeder Ausrutscher von den Medien zum Fehltritt klassiert wird, haben die Spieler im Amateurfußball und der Uni-Liga ein deutlich entspannteres Verhältnis zum Sport. Es sind die kleinen Momente und Siege, die den Ehrgeiz auf dem Feld befeuern und mit denen der Klassenerhalt gefeiert wird.

Der Wunsch nach dem großen Pokal zu streben, schlummert in jedem Spieler. Doch zu wissen, wie sich Fußball an der Basis anfühlt, ist mehr wert als jeder Fanjubel.

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