Regeln Sommerliga

Liebe Uni-Liga-Teilnehmende,

die Teilnahme an dem Fußballturnier Uni-Liga Göttingen geschieht auf eigene Gefahr und wird vom Hochschulsport Göttingen veranstaltet. Jedes Team spielt in der Gruppenphase einmal gegen sämtliche Gruppengegner, d.h. jedes Team hat acht oder neun Vorrundenspiele (je nach Gruppengröße). Nach der Vorrunde geht es im K.O.-Modus weiter, wobei jeder Platz ausgespielt wird.

Ein Spiel dauert 2x 10 Minuten ohne relevante Halbzeitpause (nur kurzer Seitenwechsel). Zwischen den Spielen ist eine maximale Pause von 5 Minuten. Die Turnierleistung behält sich vor, diese Übergangsphase zwischen zwei Spielen zu verkürzen. Seid daher bitte zwingend püntklich zu euren Spielen anwesend.

Es wird zentral an- und abgepfiffen, d.h. betreten ein Team oder der Schiri verspätet den Platz, verkürzt sich die effektive Spielzeit. Achtet also selber darauf, dass ihr sofort spielbereit seid.

Es gibt keine Nachspielzeit, das Spiel endet in jedem Fall nach 20 Minuten. Sollte eine Mannschaft innerhalb der regulären Spielzeit einen Strafstoß zugesprochen bekommen haben, der bei zentralem Abpfiff noch nicht ausgeführt wurde, so ist die Ausführung noch zu gestatten. Das Spiel endet dann direkt nach dem Tor oder Fehlschuss. Bei schwerwiegenden Verletzungsunterbrechungen obliegt es dem Schiedsrichter, die Spielzeit zu verlängern.

Wertung in den Gruppen:

Über den Tabellenstand in der Gruppe entscheiden:

  1. Punktzahl
  2. Direkter Vergleich
  3. Torverhältnis
  4. Höhere Anzahl geschossener Tore
  5. Los

Endet ein Spiel in der K.O.-Runde unentschieden, dann findet sofort ein Penaltyschießen mit jeweils drei Schützen statt. Dabei läuft ein Spieler einer Mannschaft alleine von der Mittellinie auf den Torwart und versucht den Ball ins Tor zu befördern. Ein Nachschuss ist nicht erlaubt. Ebenso darf mit dem Ball nicht nach hinten gedribbelt werden. Berührt der Torwart den Ball und verändert dabei die Flug-oder Rollrichtung des Balles, gilt der Penalty ebenfalls als nicht verwandelt. Ausnahme: Wenn der Ball nach der Berührung des Torwarts ohne weitere Einwirkung des Spielers ins Tor rollt, so ist dieses zählbar. Sollte es keinen Sieger geben, tritt danach jeweils ein neuer Schütze an bis zur Entscheidung.

Wie geht es nach der Vorrunde weiter? Wer kommt in die Playoffs?

Genaue Infos zum Modus folgen in Kürze.

Grundsätzlich wird nach den Regeln des Deutschen Kleinfeld-Fußball-Verbands gespielt. Es gelten folgende Ausnahmen:

1. Ausrüstung
Schienbeinschützer sind nicht vorgeschrieben, werden aber empfohlen. Mit Rücksicht auf die Gesundheit und die Bestimmungen der Zentralen Einrichtung Hochschulsport sind STOLLENSCHUHE GRUNDSÄTZLICH VERBOTEN !!! Mit Nocken oder Multinocken darf gespielt werden.

2. Aufstellung
Auf dem Feld stehen 4 Feldspieler und ein Torwart (4+1). Der Wechsel erfolgt fliegend am eigenen Tor. Ein Spieler darf nicht vorne hinausgehen und ein anderer kommt hinten aufs Feld. Es darf nur an einer Stelle beim eigenen Tor ein- und ausgewechselt werden.
Im Kader dürfen unbegrenzt viele Spieler stehen, allerdings darf jeder Spieler nur in einer Mannschaft pro Saison eingesetzt werden. Grundsätzlich sind Göttinger Studierende  spielberechtigt. Pro Mannschaft dürfen höchstens zwei Gastspieler aktiv sein, die maximal in der Landesliga spielen. Im Laufe der Saison wird es Stichprobenkontrollen geben.

3. Abseits

Es gibt kein Abseits, die Regel ist aufgehoben.

4. Freistoß

Analog zu den Kleinfeldfußballregeln des DKFV gibt es je nach Vergehen indirekte und direkte Freistöße. Bei Foulspielen und Handspiel sind die Freistöße immer direkt. Auf direkten Freistoß entscheidet der Schiedsrichter in folgenden Fällen:

  • Übermäßiges Anrempeln, regelwidriges Treten oder unzulässige Härte, Schlagen, Beinstellen, Anspringen oder Anspucken, Handspiel – insofern dieses zu ahnden ist -, Halten des Gegners

Im Gegensatz zum direkten Freistoß kann beim indirekten Freistoß aus diesem erst dann ein Tor erzielt werden, wenn ein zweiter Spieler (egal welcher Mannschaft) den Ball berührt hat. Wenn der Ball ohne die zweite Berührung ins Tor gelangt, ist das Tor ungültig. Beim gegnerischen Tor gibt es anschließend Abstoß, beim eigenen Eckball. Gründe für einen indirekten Freistoß sind:

  • Verstoß gegen die Rückpassregel, gefährliches Spiel ohne oder mit geringer Gegnerberührung (z.B. „hohes Bein“), Sperren ohne Ball, Unterbrechungen des Spiels zur Erteilung einer Verwarnung bzw. eines Platzverweises aus disziplinarischen Gründen, Regelübertretungen, die nicht bei direktem Freistoß erwähnt sind. Der Abstand der Mauer beträgt in allen Fällen fünf Meter.

5. Wenn der Ball das Netz berührt gilt er als „Aus-Ball“.

Besondere Hinweise:

5 a) Torabstoß

Hat der Ball die Torauslinie überschritten, nachdem er zuletzt von einem Angreifer berührt worden war, darf ihn der Torwart durch Werfen, Rollen oder durch flachen Abstoß wieder ins Spiel bringen. Er ist erst wieder im Spiel, wenn er den Straf- bzw. Torraum verlassen hat. Kein gegnerischer Spieler darf sich im Straf- bzw. Torraum aufhalten, bevor der Ball im Spiel ist. Der Abwurf oder Abstoß darf über die eigene Spielhäfte hinaus erfolgen. Dies gilt für alle Situationen des Torwartes, der darüber hinaus auch selbst Tore erzielen darf.

5 b) Einwurf

Der Ball wird eingerollt.

5 c) Decke

Berührt der Ball die Decke, so ist das Spiel mit indirektem Freistoß direkt unter der Stelle der Deckenberührung fortsetzen, aber mindestens außerhalb des Strafraums.

6. Verwarnungen und Feldverweis
Es gibt Zeitstrafen und rote Karten. Bei Verhängung einer Zeitstrafe wird der Spieler 2 Minuten vom Platz gestellt. Die Mannschaft spielt diese 2 Minuten in Unterzahl.

Bei roter Karte: Ausschluss des Spielers für das Spiel, die Mannschaft spielt 5 Minuten in Unterzahl, darf sich bei einem Gegentor aber nicht (!) wieder vervollständigen. Erst nach Ablauf der 5 Minuten.

Zeitstrafen gibt es für: Ständiges Meckern, Ball wegschlagen, überhartes Einsteigen, Wechselfehler.

Rote Karten gibt es für: Beleidigungen des Schiedsrichters oder eines anderen Spielers, überhartes Spiel mit Inkaufnahme einer Verletzung des Gegenspielers, Grätsche von hinten, Tätlichkeiten, grobe Unsportlichkeiten.

Zu den Regeln möchten wir betonen, dass trotz allem sportlichen Ehrgeizes stets Fair-Play im Vordergrund stehen muss. Wer seinen Gegner beschimpft, bedroht oder durch rohes Spiel Verletzungen billigend in Kauf nimmt ist mit einer roten Karte zu bestrafen.

Wir möchten euch alle bitten, darauf zu achten, dass die eingesetzten Schiedsrichter überhartes Spiel durch konsequente Pfiffe unterbinden, damit sich keine Emotionen aufschaukeln oder das Spiel an Härte zunimmt durch ausbleibende Sanktionen. Da wir alle keine Profischiedsrichter sind und die Schiedsrichter keine Assistenten zur Verfügung haben, sehen wir es daher als wichtige Richtlinie für die Schiedsrichter an, Entscheidungen zu treffen, unabhängig davon, ob man hundertprozentig sicher ist, etwas genau gesehen zu haben, d.h. sobald man auf dem Feld Kontakte sieht, die man als zu hart empfindet, ist ein Foulspiel zu pfeifen. Aber auch die Teams sollten immer wieder daran zu denken, wie schwer es ist, als unerfahrener Schiedsrichter alles korrekt zu beurteilen.

Nun noch ein paar organisatorische Dinge:

Bitte seid pünktlich zu euren Spielen und Schiedsrichteransetzungen anwesend, ihr nehmt sonst anderen Teams Spielzeit weg. Die Turnierleitung behält sich vor, Teams vom Spielbetrieb auszuschließen, die ihren Ansetzungen nicht pünktlich nachkommen!
Eure Spieltermine und Schiedsrichteransetzungen entnehmt ihr bitte wie gehabt dieser Homepage.
Der Schiedsrichter übergibt jeweils dem Schiedsrichter, der als nächstes auf dem Platz angesetzt ist, die Pfeife und meldet das Spielergebnis anschließend bei der Turnierleitung. Sollte kein neuer Schiedsrichter erscheinen, ist die Pfeife am Mittelpunkt abzulegen. Bitte nicht zur Turnierleitung bringen! Für die Schiedsrichter, die als erstes angesetzt sind: Bitte vor der Partie die Pfeife abholen und Schiris der letzten Partien bitte wieder abgeben.

Wir wünschen euch viel Spaß und Erfolg bei Göttingens größtem Fußballspektakel. Möge es fair und sportlich ablaufen. Vergesst nicht: Wir sind alle erwachsen und zum größten Teil angehende Akademiker. Lasst uns vernünftig miteinander umgehen, Freude am Sport haben und einfach kicken.