Regelwerk

Liebe Teilnehmende der Königsklasse,

die Teilnahme an dem Fußballturnier „Königsklasse“ geschieht auf eigene Gefahr. Jedes Team spielt in der Gruppenphase einmal gegen sämtliche Gruppengegner. Die jeweils beiden Gruppenersten qualifizieren sich für den K.O.-Modus.

Ein Spiel dauert 1x 15 Minuten (Änderungen kurz vor Turnierbeginn vorbehalten) ohne Halbzeitpause und ohne Seitenwechsel. Die Spiele werden zentral angepfiffen und haben einen offizellen Schiedsrichter, durch welchen der Abpfiff erfolgt. Ob es Nachspielzeit gibt, liegt im Ermessen des Schiedsrichters.

Wertung in den Gruppen:

Über den Tabellenstand in der Gruppe entscheiden:

  1. Punktzahl
  2. Direkter Vergleich
  3. Torverhältnis
  4. Höhere Anzahl geschossener Tore
  5. Penalty-Shoot out

Gespielt wird in 3 Gruppen. Ins Viertelfinale werden die ersten beiden Plätze jeder Gruppe einziehen. Außerdem werden die beiden besten 3. Plätze aus den Gruppen ins Viertelfinale einziehen. In den 5er Gruppen wird das Spiel gegen dem am Ende der gruppenphase letztplatzierten der Gruppe nicht mit in die Wertung für die beiden besten 3. einbezogen.

Für die Ansetzung der Viertelfinale wird die selbe Regel auf die 2. Plätze angewendet, um zu entscheiden, welches Team der beste, zweitbeste und drittbeste 2. Platz ist.

Die Platzierungen in der jeweiligen Gruppe steht dabei fest und durch das Streichen des Spiels gegen den Tabellenletzten, kann diese nicht mehr beeinflusst werden.

Endet ein Spiel in der K.O.-Runde unentschieden, dann findet sofort ein Penaltyschießen mit jeweils drei Schützen statt. Dabei läuft ein Spieler einer Mannschaft alleine von der Mittellinie auf den Torwart und versucht den Ball ins Tor zu befördern. Ein Nachschuss ist nicht erlaubt. Ebenso darf mit dem Ball nicht nach hinten gedribbelt werden. Berührt der Torwart den Ball und verändert dabei die Flug-oder Rollrichtung des Balles, gilt der Penalty ebenfalls als nicht verwandelt. Ausnahme: Wenn der Ball nach der Berührung des Torwarts ohne weitere Einwirkung des Spielers ins Tor rollt, so ist dieses zählbar. Sollte es keinen Sieger geben, tritt danach jeweils ein neuer Schütze an bis zur Entscheidung.

Grundsätzlich wird nach den Regeln des Deutschen Kleinfeld-Fußball-Verbands gespielt.

1. Ausrüstung
Schienbeinschützer sind nicht vorgeschrieben, werden aber empfohlen. Mit Rücksicht auf die Gesundheit und die Bestimmungen der Zentralen Einrichtung Hochschulsport sind SCHRAUBSTOLLENSCHUHE GRUNDSÄTZLICH VERBOTEN !!! Mit Nocken oder Multinocken darf gespielt werden.
Gespielt wird in den teameigenen Trikots, Hosen und Stutzen

2. Aufstellung
Auf dem Feld stehen 5 Feldspieler und ein Torwart (5+1). Der Wechsel erfolgt fliegend am eigenen Tor. Ein Spieler darf nicht vorne hinausgehen und ein anderer kommt hinten aufs Feld. Es darf nur an einer Stelle beim eigenen Tor ein- und ausgewechselt werden. Die Kadergröße ist nicht begrenzt.

3. Abseits
Es gibt kein Abseits, die Regel ist aufgehoben.

4. Freistoß
Analog zu den Kleinfeldfußballregeln des DKFV gibt es je nach Vergehen indirekte und direkte Freistöße. Bei Foulspielen und Handspiel sind die Freistöße immer direkt. Auf direkten Freistoß entscheidet der Schiedsrichter in folgenden Fällen:

  • Übermäßiges Anrempeln, regelwidriges Treten oder unzulässige Härte, Schlagen, Beinstellen, Anspringen oder Anspucken, Handspiel – insofern dieses zu ahnden ist -, Halten des Gegners

Im Gegensatz zum direkten Freistoß kann beim indirekten Freistoß aus diesem erst dann ein Tor erzielt werden, wenn ein zweiter Spieler (egal welcher Mannschaft) den Ball berührt hat. Wenn der Ball ohne die zweite Berührung ins Tor gelangt, ist das Tor ungültig. Beim gegnerischen Tor gibt es anschließend Abstoß, beim eigenen Eckball. Gründe für einen indirekten Freistoß sind:

  • Verstoß gegen die Rückpassregel, gefährliches Spiel ohne oder mit geringer Gegnerberührung (z.B. „hohes Bein“), Sperren ohne Ball, Unterbrechungen des Spiels zur Erteilung einer Verwarnung bzw. eines Platzverweises aus disziplinarischen Gründen, Regelübertretungen, die nicht bei direktem Freistoß erwähnt sind. Der Abstand der Mauer beträgt in allen Fällen fünf Meter.

5. Besondere Hinweise:

5 a) Torabstoß
Hat der Ball die Torauslinie überschritten, nachdem er zuletzt von einem Angreifer berührt worden war, darf ihn der Torwart durch Werfen, Rollen oder durch flachen Abstoß wieder ins Spiel bringen. Er ist erst wieder im Spiel, wenn er den Straf- bzw. Torraum verlassen hat oder ein eigener Mitspieler des Torwarts im Strafraum angespielt wurde. Kein gegnerischer Spieler darf sich im Straf- bzw. Torraum aufhalten, bevor der Ball im Spiel ist. Der Abwurf oder Abstoß darf über die eigene Spielhäfte hinaus erfolgen. Dies gilt für alle Situationen des Torwartes, der darüber hinaus auch selbst Tore erzielen darf.

5 b) Einwurf
Der Ball wird gemäß der Regeln der International Socca Federation eingespielt. Dabei darf der Ball maximal kniehoch gespielt werden.

6. Verwarnungen und Feldverweis
Es gibt Zeitstrafen und rote Karten. Bei Verhängung einer Zeitstrafe wird der Spieler 2 Minuten vom Platz gestellt. Die Mannschaft spielt diese 2 Minuten in Unterzahl. Bei einem Gegentor darf sie sich wieder vervollständigen.

Bei roter Karte: Ausschluss des Spielers für das Spiel, die Mannschaft spielt 5 Minuten in Unterzahl, darf sich bei einem Gegentor wieder vervollständigen. Über eine weitere Spielsperre entscheidet die Turnierleitung.

Zeitstrafen gibt es für: Ständiges Meckern, Ball wegschlagen, überhartes Einsteigen, Wechselfehler.

Rote Karten gibt es für: Beleidigungen des Schiedsrichters oder eines anderen Spielers, überhartes Spiel mit Inkaufnahme einer Verletzung des Gegenspielers, Grätsche von hinten, Tätlichkeiten, grobe Unsportlichkeiten.

Zu den Regeln möchten wir betonen, dass trotz allem sportlichen Ehrgeizes stets Fair-Play im Vordergrund stehen muss. Wer seinen Gegner beschimpft, bedroht oder durch rohes Spiel Verletzungen billigend in Kauf nimmt ist mit einer roten Karte zu bestrafen.