Mit Gut Kick 2000 hat es ein Konstanzer Studierendenteam geschafft, alle anderen deutschen Fußball-Universitätsteams auszustechen. Selbst noch ganz ungläubig freut sich das Team auf die kommenden Aufgaben: „Wir vertreten Deutschland! Am 11. Oktober ist es endlich soweit. Mit einem 12-Mann-Kader und einer Hand voll Fans machen wir uns als frischgebackener Deutscher Meister auf den Weg nach Athen, zu den UNILEAGUE WORLD FINALS 2018.“
Dabei hat alles so klein begonnen – und zwar im Sommer 2016.
Getreu nach dem Motto Sommer-Semester ist Uniliga-Semester wird in Konstanz jeder sonnige Mittwoch zum Turniertag. Und auch Gut Kick 2000 wollten dabei sein. Es ging eine gute Woche, bis Team-Gründer Maximilian Schätzle seine Hobby-Fußballmannschaft zusammengestellt hatte: „Alle sind Studierende der Universität Konstanz, die sich auch im Sommer auf das Studium konzentrieren müssen. Die Uni-Liga gibt uns wöchentlich den Anlass, während des Semesters den Kopf frei zu bekommen und mit Freunden die Sonne und die frische Luft auf dem Bolzplatz zu genießen. Sobald der Ball an der Old Mainau Road rollt ist der Semesterstress nebensächlich.“
Nach Startschwierigkeiten in der ersten Saison 2016 war es für Gut Kick 2000 im zweiten Anlauf, im Sommer 2017, dann endlich soweit – Der Henkelpott der Uni-Liga am Bodensee ging an sie. Als Belohnung für ein zwölfwöchiges Turnier, das nicht einfach zu spielen war, folgte die Deutsche Meisterschaft in Braunschweig.
Bei der Gillette Königsklasse, dem nationalen Finale, trafen zum Ende des Sommersemesters 2018 die besten Mannschaften der deutschen Uniliga-Hochschulen aufeinander. Gut Kick 2000 aus der Uni-Liga Konstanz setzte hier das dickste Ausrufezeichen und gewann trotz längster Anreise aller Teilnehmer im Finale gegen das Team aus der Uni-Liga Vechta, nachdem sie sich zuvor u.a. gegen die Vertreter aus Jena, Braunschweig und Kaiserslautern durchsetzen konnten.
Die Spieler von Gut Kick 2000 können es immer noch kaum fassen: Das Team hat nicht nur die Gillette Uni-Liga Königsklasse gewonnen und darf sich nun ein Jahr lang Deutscher Meister nennen, sondern tritt morgen bei den UNILEAGUE WORLD FINALS in Athen an, um sich auch international mit den besten studentischen Kleinfeldteams zu messen.